Cost & Value Engineering: Enhancing Product Value Beyond Cost Reduction
Im Kern geht es beim Cost & Value Engineering (CVE) darum, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Kostensenkung und Wertsteigerung herzustellen. Es geht nicht nur darum, Wege zur Kostensenkung zu finden, sondern vielmehr darum, Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen vorgenommen werden können, um den Gesamtwert zu steigern. Diese Methodik geht über die traditionelle Denkweise "billiger ist besser" hinaus und erkennt an, dass manchmal etwas höhere Ausgaben im Vorfeld zu erheblichen langfristigen Gewinnen führen können.
Die traditionellen Ansätze für den Einkauf konzentrieren sich hauptsächlich auf Lieferanten, und mit zunehmender Reife des Einkaufs werden auch Verträge, Commodities und Warengruppen in den Blick genommen. Viele Organisationen im Einkauf versäumen es jedoch, eine Produktperspektive einzunehmen. Die Abkehr von rein kommerziellen Hebeln erfordert jedoch eine crossfunktionale Zusammenarbeit und die Fähigkeit, Design, Technik, Prozesse und kommerzielles Denken zu verbinden. Abkehr von rein kommerziellen Hebeln erfordert jedoch eine crossfunktionale Zusammenarbeit und die Fähigkeit, Design, Technik, Prozesse und kommerzielles Denken zu verbinden.
Einnahme der Produktperspektive
Unsere hochmoderne Cost & Value Engineering-Methodik geht den Produktkosten auf den Grund; sie analysiert Komponenten und Materialien, um die Kosten bei gleichbleibender Qualität zu senken, und identifiziert Möglichkeiten zur Wertsteigerung bei gleichzeitiger Kostensenkung.Produktzerlegung, Benchmarking mit Wettbewerbern, Rohstoffkostenanalyse und physikalische Reverse-Engineering-Techniken helfen dabei, jede einzelne Komponente aus funktionaler, kommerzieller und technischer Sicht zu untersuchen. Damit dies gelingt, können sowohl funktionsübergreifende als auch kollaborative Ansätze genutzt werden.
Produkt-Benchmarking
Ob bei Neuentwicklungen oder bestehenden Produktlinien, das Produkt-Benchmarking bietet wertvolle Einblicke und ermöglicht es uns, die spezifischen technischen und kommerziellen Unterschiede zu Konkurrenzprodukten herauszuarbeiten. Dazu müssen die Expertise und die unterschiedlichen Perspektiven eines funktionsübergreifenden Teams aus Sales, Einkauf, Entwicklung zusammengeführt werden. Das Produkt-Benchmarking umfasst einen Tear-Down der eigenen und der Konkurrenzprodukte, einen funktionalen Benchmark sowie eine Kostenkalkulation. Die Ergebnisse liefern eine Reihe von Optimierungsinitiativen, die zur Erlangung eines Wettbewerbsvorteils genutzt werden können.
Design-to-Cost Workshops
Um signifikante GuV-Effekte von bis zu 25% zu erzielen, sind Design-to-Cost (D2C) Workshops auf Produkt- oder Komponentenebene ein bewährter Ansatz, bei dem H&Z eine lange Erfolgsgeschichte vorweisen kann. Die Projekte reichen von Automobil- und Zugkomponenten über Pumpen und Transformatoren bis hin zu Produkten der Unterhaltungselektronik.Der kritische Erfolgsfaktor ist die gemeinsame Kostenreduzierung mit den Lieferanten; die Co-Creation von Technik, Einkauf und Lieferanten, um Optimierungsideen in den Design- und Fertigungsprozessen zu identifizieren und zu diskutieren. Gemeinsame Workshops in Kombination mit Zielkostenanalysen führen zu Maßnahmen, die sowohl für den Lieferanten als auch für den Abnehmer zu einer deutlichen und schrittweisen Verbesserung der Produktkosten führen.